Freitag, 18. Januar 2013

Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green - Rezension

Ich habs geschafft. Endlich hab ich dieses Buch durchgelesen bekommen. Meine Meinung + Fazit erfahrt ihr unten. Vielen Dank fürs Lesen.

ISBN 9783446240094,
Seiten: 284
Preis: 16,90 Euro
Gebundene Ausgabe

Inhalt
Hazel ist 16 und weiß, dass sie bald sterben wird. Das sie überhaupt noch lebt ist ein Wunder, und die Therapien sollen sie nicht mehr heilen, sondern nur noch ihr Leben verlängern. Ihre Eltern denken, dass Hazel unter Depressionen leidet, weswegen sie zu einer Selbsthilfe Gruppe gehen muss, die unter Jesus buchstäblichen Herzen liegt. Dort lernt sie Augustus Warters kennen, einen Schlaksigen großen Jungen mit Strahlend blauen Augen. Der Krebs hat ihm ein Bein genommen, aber seine Chancen stehen zu 80%, das er nicht mehr rückfällig wird, oder gar dran stirbt. Und obwohl Hazel sich nicht verlieben will, kommt sie doch nicht mehr von Augustus los.

Meine Meinung
Mir fällt es extrem schwer, meine Gedanken für das Buch zusammen zu fassen, geschweige den, mir eine richtige Meinung zu bilden.
Das was John Green da über den Krebs schreibt ist ehrlich. Doch dass zwei Krebskranke Jugendliche über die Wichtigkeit von Rührei am Morgen sprechen, berührt mich eher weniger. Teilweise dachte ich, das ich schlicht und einfach zu blöd dafür wäre, dass Buch zu lesen. Die Gespräche der beiden sind teilweise tiefgründig und es wird über das Leben gesprochen und Sterben, allerdings auf eine sehr schlaue Art. Das macht das Buch zwar schwerer zu Lesen, gibt den beiden aber auch etwas davon, dass sie eben nicht nur zwei Krebskranke Jugendliche sind , sondern sich wirklich mit der Welt auseinander setzen, was eine Erklärung für ihr Gedanken, nach dem Sterben in den Gedanken noch präsent zu sein, realistischer macht.
Hazel hat mich Fasziniert. Wie sie sich um ihre mit Menschen kümmert, anstatt um sich. Sie schreibt in der Ich-Perspektive auf sehr Ironische Art und weiße, was mir sehr gefallen hat.
Auch Gus gefiel mir vom ersten treffen an. Seine Ironische Art und weiße und sein Zwang, nach dem Tod in Erinnerung zu bleiben machte ihn Sympathisch, und mich nachdenklich.
Auch Isaac, der das Tageslicht nach ca. ¼ des Buches verlor, war überaus sympathisch. Seine Vorstellung von ‚für immer‘ ist ein wirkliches für immer. Und auch das Trophäenmassaker ist ein Grund dafür, dass er mir noch länger in Erinnerung bleibt.
Im allgemein fand ich das Buch…. toll, und auch nicht. Es gab Phasen, da hätte ich das Buch am liebten Weggelegt für eine etwas längere Zeit, aber dann kamen schnell wieder Seiten, wo man nicht mehr aufhören konnte und das Buch ein einfach gefesselt hat. Besonders zum Ende, wo ich öfters mal einfach heulen musste. Das Ende am Ende, also die letzten 5 Seiten, sind aber nochmal der absolute Wahnsinn. Im Zusammenhang mit dem kompletten Ende.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, und eigentlich kann ich es jeden Empfehlen, der nicht allzu Euphorische Erwartungen hat. Wer ein 6 von 5 Sternen Buch erwartet wird enttäuscht werden.

Zitate:
„Ich bin eine Bombe. [...] Und deshalb halte ich mich lieber fern von allen, lese Bücher, denke nach und hänge mit euch rum, weil ich nichts dagegen machen kann, dass ich euch mit ins Unglück reiße.”

„Das ist nicht fair“, sagte ich. „Es ist so unglaublich unfair.“ „Die Welt“ sagte er, „ist keine Wunscherfüllmaschine“

„Mir gefällt diese Welt. Mir gefällt, wie die Schatten der Blätter umeinander tanzen, wenn der Wind weht. Mir gefällt, wie es klingt, wenn Holländer Holländisch mit mir reden, bevor sie merken, dass ich ein Tourist bin. Und du gefällst mir.“

Danke fürs Lesen und noch einen Schönen Abend <3 (:

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